DDoS vs. High Traffic Spike: Was Sie wissen müssen

DDoS vs. High Traffic Spike: Was Sie wissen müssen

Im heutigen digitalen Zeitalter kann es aus verschiedenen Gründen zu einem plötzlichen Anstieg des Datenverkehrs auf Websites kommen, doch nicht alle diese Spitzen sind harmlos. Für jeden, der eine Online-Präsenz verwaltet, ist es von entscheidender Bedeutung, den Unterschied zwischen einem legitimen hohen Verkehrsaufkommen und einem böswilligen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) zu verstehen. Ein DDoS-Angriff ist ein absichtlicher Versuch, eine Website oder einen Online-Dienst durch Überflutung mit Datenverkehr zu überwältigen, wodurch die Website für echte Benutzer oft unzugänglich wird. Auf der anderen Seite kann ein starker Anstieg des Datenverkehrs auch auf natürliche Weise erfolgen, z. B. durch virale Inhalte oder erfolgreiche Marketingkampagnen, und ist im Allgemeinen ein Grund zur Freude. Dieser Beitrag soll Ihnen das Wissen vermitteln, um zwischen diesen beiden Szenarien zu unterscheiden und Ihre Website darauf vorzubereiten, mit beiden effektiv umzugehen.



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Wie DDoS-Angriffe entstehen

DDoS-Angriffe werden über Netzwerke von mit dem Internet verbundenen Geräten durchgeführt, die kompromittiert und unter die Kontrolle eines böswilligen Akteurs gebracht wurden. Diese Geräte, zu denen Computer, Server und IoT-Geräte gehören können, sind mit Malware infiziert, die es ihnen ermöglicht, als Teil eines Botnets ferngesteuert zu werden. Bei einem DDoS-Angriff sendet der Angreifer Anweisungen an jeden Bot im Botnet und weist sie an, eine Flut von Anfragen an die IP-Adresse des Ziels zu senden. Dieser koordinierte Angriff erzeugt einen massiven Anstieg des Datenverkehrs, der den angegriffenen Server oder das Netzwerk überwältigt und verhindert, dass der normale Verkehr sein Ziel erreicht. Infolgedessen können legitime Benutzer nicht auf die Dienste zugreifen, was zu erheblichen Störungen und potenziellen Schäden für das Zielunternehmen führt.

Hohe Verkehrsspitzen erklärt

Während DDoS-Angriffe bösartig sind, können hohe Traffic-Spitzen ein positives Zeichen für ein gesteigertes Interesse an Ihren Inhalten oder Produkten sein. In diesem Abschnitt werden die Muster und Ursachen für legitime Traffic-Spitzen untersucht.

Erkennen von Verkehrsüberlastungsmustern

Hohe Datenverkehrsspitzen können sich in bestimmten Mustern manifestieren, die sich von DDoS-Angriffen unterscheiden. In der Regel sind diese Spitzen an bestimmte Ereignisse oder Zeiten gebunden, z. B. an eine Produkteinführung oder eine erfolgreiche Marketingkampagne.

Das Volumen des Datenverkehrs kann beträchtlich sein, aber es entspricht in der Regel einem erwarteten Ergebnis, z. B. einem Anstieg der Besucherzahlen nach einer Werbe-E-Mail. Dieses erwartete Muster ist ein guter Indikator dafür, dass die Spitze legitim ist.

Im Gegensatz zu DDoS-Angriffen stammt der Datenverkehr bei einem legitimen Spike zudem häufig von erkennbaren geografischen Standorten. Diese Lokalisierung kann auf gezielte Marketingmaßnahmen oder regionale Werbeaktivitäten zurückgeführt werden.

Und schließlich ist die Dauer eines hohen Datenverkehrsaufkommens oft kürzer und lässt nach, wenn die anfängliche Aufregung oder das Interesse nachlässt. Im Gegensatz dazu sind DDoS-Angriffe von längerer Dauer und zielen darauf ab, den Druck auf den Server aufrechtzuerhalten.

Ursachen für legitime Verkehrszunahmen

Mehrere Faktoren können einen legitimen Anstieg des Website-Traffics verursachen. Eine Hauptursache ist ein viraler Beitrag in den sozialen Medien, der schnell Aufmerksamkeit erregen und eine große Anzahl von Besuchern auf Ihre Website bringen kann.

Eine weitere häufige Ursache ist eine erfolgreiche Marketingkampagne. Gut durchgeführte Kampagnen, wie z. B. gezieltes E-Mail-Marketing oder fesselnde Anzeigen, können zu einem deutlichen Anstieg der Besucherzahlen führen.

Es gibt auch ereignisbedingte Traffic-Spitzen, z. B. bei einer Produkteinführung oder Medienberichterstattung. Diese Ereignisse wecken oft das Interesse und die Neugier der Öffentlichkeit und führen die Nutzer auf Ihre Website.

Außerdem können saisonale Trends zu einem Anstieg des Datenverkehrs führen. So verzeichnen Einzelhandelswebsites häufig Spitzenwerte während der Feiertage oder Verkaufszeiten. Diese vorhersehbaren Muster sind ein natürlicher Teil des Geschäftszyklus.

Risiken von Verkehrsspitzen

Plötzliche Verkehrsspitzen, ob durch legitime Ereignisse oder bösartige Angriffe verursacht, können ernsthafte Risiken für Online-Dienste darstellen. Wenn Server mit zu vielen Anfragen auf einmal überschwemmt werden, kann es zu Leistungsproblemen wie langsamen Ladezeiten, Abstürzen oder sogar kompletten Ausfällen kommen. In einigen Fällen können diese Datenverkehrsspitzen auf böswilligen Datenverkehr hindeuten, z. B. DDoS-Angriffe oder automatisierte Bot-Aktivitäten, die die Sicherheit weiter beeinträchtigen und zu Datenverletzungen oder finanziellen Verlusten führen können. Um diese Risiken einzudämmen, ist es wichtig, Verkehrsmuster zu analysieren und zwischen legitimem und bösartigem Verkehr zu unterscheiden. Die Implementierung von robusten Überwachungslösungen, Web Application Firewalls und Ratenbegrenzungen kann Unternehmen dabei helfen, plötzliche Spitzen zu erkennen, eingehende Anfragen zu verwalten und Webanwendungen sowohl vor Leistungsproblemen als auch vor Sicherheitsbedrohungen zu schützen.

Schützen Sie Ihre Online-Präsenz

Um sicherzustellen, dass Ihre Website zugänglich und sicher bleibt, müssen Sie Strategien zum Schutz vor DDoS-Angriffen und zur Bewältigung hoher Datenverkehrsspitzen umsetzen. Die effektive Bewältigung von Datenverkehrsspitzen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Stabilität Ihrer Website und die Vermeidung von Ausfallzeiten bei plötzlichen Besucheranstiegen. Dieser Abschnitt enthält praktische Hinweise zur Stärkung Ihrer Online-Präsenz.

Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen

Um Ihre Website vor DDoS-Angriffen zu schützen, sollten Sie robuste Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Beginnen Sie mit der Nutzung eines Content Delivery Network (CDN), das den Datenverkehr verteilen und das Risiko einer Überlastung eines einzelnen Servers verringern kann. Infrastrukturkomponenten wie Load Balancer und Firewalls sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da sie bei Protokollangriffen angegriffen werden können und entsprechend geschützt werden müssen.

  1. Setzen Sie eine Web Application Firewall (WAF) ein, um den Datenverkehr zu filtern und bösartige Anfragen zu blockieren.

  2. Setzen Sie eine Ratenbegrenzung ein, um die Anzahl der Anfragen eines Benutzers in einem bestimmten Zeitraum zu begrenzen und so einen übermäßigen Datenverkehr zu verhindern. Das Überschreiten der Ratenbegrenzung kann bestimmte HTTP-Antworten auslösen, z. B. die Statuscodes 429 oder 503. In diesen Szenarien werden HTTP-Header wie Retry-After und X-RateLimit-Remaining in Fehlerantworten verwendet, um die Clients über die Drosselung und das verbleibende Kontingent zu informieren.

  3. Aktualisieren Sie regelmäßig Software und Sicherheits-Patches, um sich vor Schwachstellen zu schützen, die Angreifer ausnutzen könnten.

Ziehen Sie außerdem eine Partnerschaft mit einem DDoS-Schutzdienst in Betracht. Diese Dienste bieten fortschrittliche Überwachungs- und Eindämmungsmethoden, um Angriffe in Echtzeit zu erkennen und zu neutralisieren. Sicherheitsteams spielen eine entscheidende Rolle bei der Analyse von Verkehrsmustern, um legitime von böswilligen Aktivitäten zu unterscheiden, und bei der Umsetzung wirksamer Gegenmaßnahmen während eines Verkehrsanstiegs.

Bewältigung unerwarteter Verkehrsspitzen

Die Bewältigung unerwarteter Verkehrsspitzen erfordert Voraussicht und Vorbereitung. Um diese effektiv zu bewältigen, sollten Sie die folgenden Strategien in Betracht ziehen:

Zu den fortschrittlichen Abwehrstrategien gehört der Einsatz eines Anycast-Netzwerks, um den DDoS-Verkehr und die Angriffsanfragen auf mehrere Standorte zu verteilen und die Diffusion des Anycast-Netzwerks zu nutzen, um den Angriffsverkehr über das gesamte Netzwerk zu verteilen. Dieser Ansatz hilft dabei, groß angelegte Bedrohungen wie volumetrische Angriffe und DNS-Verstärkung, die die Netzwerkverbindungsressourcen und die Netzwerkschicht überfordern können, abzufangen und zu entschärfen. Angriffe können auch direkt auf den Webserver abzielen, indem Angriffstechniken der Anwendungsschicht verwendet werden, die eine einzige http-Anfrage von der Client-Seite ausnutzen, um ressourcenintensive Prozesse wie die Generierung von Webseiten auszulösen. Aufgrund des hohen Volumens an http-Anfragen und des Anforderungsverkehrs ist es schwierig, zwischen DDoS-Verkehr und legitimen Benutzern zu unterscheiden, was die Bemühungen zum Schutz der Verfügbarkeit von Online-Diensten erschwert. Die Identifizierung echter Kunden während eines Angriffs ist von entscheidender Bedeutung, da die Blockierung des legitimen Zugriffs bei gleichzeitiger Verteidigung gegen angreifende Bots den normalen Betrieb stören kann.

Bereiten Sie einen Notfallplan vor, um unerwartete Ausfälle zu bewältigen und minimale Unterbrechungen für die Nutzer zu gewährleisten. Sorgen Sie für eine klare Kommunikation mit Ihrem Team und den Nutzern, um die Erwartungen zu steuern.

Mit diesen Maßnahmen können Sie die Widerstandsfähigkeit Ihrer Website sowohl gegen böswillige Angriffe als auch gegen einen unerwarteten Anstieg des Datenverkehrs verbessern.


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